Newsletter 06/2022
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NEWSLETTER 10 | 2022
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MVeffizient - Weniger ist mehr

Mit unserem monatlichen Newsletter informieren wir Sie über Neuigkeiten, Veranstaltungen und Termine rund um die Kampagne für mehr Energieeffizienz in Mecklenburg-Vorpommern: MVeffizient. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.


Energieeffizienzindex 2022: 63 Prozent der Unternehmen nutzen erneuerbare Energien


Das zeigt die Sommererhebung der Universität Stuttgart, an der 913 Unternehmen teilnahmen. 44 Prozent gaben an, ihre Energie bereits mit Hilfe von Sonne, Wind und Co. zu erzeugen; 19 Prozent sind dabei Anlagen zu installieren und 18 Prozent prüfen aktuell eine Nutzung. Weitere Priorität für die Betriebe hat die Optimierung ihrer Systeme. Dazu erfassen über die Hälfte der befragten Firmen ihre Energieverbrauchsdaten bereits jetzt bzw. installieren die dazu notwendige Technik. 


Die Befragung zeigt auch, dass die Nutzung von Abwärme trotz des riesigen Potenzials wenig Aufmerksamkeit erhält. Für über die Hälfte der befragten Firmen ist die Rückgewinnung nicht interessant bzw. lohnt nicht. Ein falscher Ansatz, denn durch die gezielte Nutzung von Abwärme können Energiekosten für die Wärmeerzeugung um bis zu 60 Prozent reduziert werden. Ebenso vernachlässigt wird das Thema Lastmanagement. Dabei bietet dieses gerade im Zusammenspiel mit fluktuierenden erneuerbaren Energien ebenfalls großes Potenzial zur Kosteneinsparung.

Alle Infos zur Sommererhebung des Instituts für Energieeffizienz in der Produktion finden Sie hier

 

Abbildung: Grafik: MVeffizient | Daten: Universität Stuttgart 2022

E-Mobilität – So lohnt sich der E-Fuhrpark trotz Erhöhung der Strompreise durch den Versorger

Für die Umstellung auf elektrische Fahrzeuge gibt es aktuell noch hohe Anreize. So reduziert sich der Anschaffungspreis mit Hilfe des Umweltbonus aktuell um bis zu 9.000 Euro. Zusätzlich fällt bis 31.12.2030 keine KFZ-Steuer an, der geldwerte Vorteil für privat genutzte Dienstfahrzeuge verringert sich auf bis zu 0,25 Prozent und die Wartungskosten reduzieren sich massiv. Trotzdem sorgen die hohen Strompreise gerade für Verunsicherung. 

Dass das nicht sein muss, zeigen wir Ihnen am 8. November bei unserem Online-Stammtisch. Denn mit erneuerbaren Energien geladen, ist der Betrieb von E-Mobilen im Verhältnis zu Benzin- und Dieselfahrzeugen weiterhin unschlagbar günstig. Mit dabei ist Bernd Kleist von der Regionalvermarktungsinitiative Die Meck-Schweizer.

Melden Sie sich jetzt zu unserem kostenfreien Online-Stammtisch am 08.11.2022 an!

Bild: LEKA MV


“Der Schmerz muss einfach groß genug sein, um Änderungen hervorzurufen.”

Dirk Klein, Nachhaltigkeitsmanager im Haffhus Ueckermünde bleibt angesichts der Energiekrise gelassen. Anders als vielen Hotel- und Restaurantbesitzern bereitet ihm weder der Preisanstieg beim Stromversorger noch die Verfügbarkeit von Erdgas Sorgen. In den letzten 15 Jahren hat er dafür gesorgt, dass die Hotel- und Ferienanlage am Stettiner Haff heute gänzlich auf fossile Energien verzichten kann. Im Interview mit MVeffizient erzählt Dirk Klein, was Unternehmen jetzt tun können, um ihre Energiekosten zu senken. Das ganze Interview mit Nachhaltigkeitsmanager Dirk Klein finden Sie in unserem Blog.

Vom 26. bis 28.10.2022 können sich Unternehmer und Unternehmerinnen bei einem Energie-Workshop ein eigenes Bild vom Energiekonzept des Haffhus machen. Hier geht’s zur Anmeldung.

 

Bild: LEKA MV

 

Auf praktisch jeder Oberfläche Strom produzieren

Genau das können die Sonnenfolien des Dresdner Unternehmens Heliatek! Aufgrund ihres geringen Gewichts und einem Biegeradius von 20 Zentimetern sind sie für eine Vielzahl von Oberflächen geeignet – ob vertikal, horizontal, gekrümmt, starr oder textilartig. Ist beispielsweise eine Dachfläche aufgrund der Statik mal nicht für herkömmliche Module geeignet kann das die Alternative sein. Zudem haben die Solarfolien einen geringeren CO2-Fußabdruck und für die Herstellung werden keine knappen Materialien benötigt. 

Auch wenn der Wirkungsgrad im Vergleich zu gängigen Photovoltaikmodulen nur die Hälfte beträgt, belaufen sich die Kosten je Kilowattstunde auf etwa 20 Cent. Die Haltbarkeit der Folien gibt Heliatek mit 20 Jahren an. Aktuell veräußert der Hersteller seine Sonnenfolien ausschließlich an gewerbliche Kunden

Weitere Infos zu den Solarfolien von Heliatek hierzu finden Sie hier.

 

Bild: Heliatek/LWE, Urheber | Fotograf: Timian Hopf

 

EDEKA Frischemarkt in Carlow setzt auf Solarstrom und Effizienz

Auch vielen Einzelhändlern machen die aktuellen Energiepreissteigerungen zu schaffen, denn von der Eingangstür über das Kühlregal und die Frischtheke bis hin zur Kasse wird Energie benötigt. 

Daniel Friedberg, Geschäftsführer des EDEKA Frischemarktes in Carlow, möchte seinen Strom in Zukunft selbst erzeugen. Unser Technischer Berater Arne Rakel hat ihm zu einer Photovoltaik-Anlage geraten. Der damit erzeugte Strom lässt sich unter anderem für eine Verbundkälteanlage sowie die Beheizung mit einer Wärmepumpe nutzen. Zudem kann Abwärme aus der Verbundkälteanlage zur Heizungsunterstützung sowie für die Warmwasserbereitung zurückgewonnen werden und so die Effizienz erhöhen.

Weitere Beratungsreferenzen finden Sie auf unserer Webseite

 

Bild: LEKA MV

 

Andere über uns
Heute: Thomas Lust | Fachberater Umwelt und Energie, Innovation | Industrie- und Handelskammer zu Schwerin


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