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25.01.2024

Umweltschutzinvestitionen der Industrie steigen in 2021 deutlich

Die Umweltschutzinvestitionen der Industrie in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2021 zeigen ein deutliches Engagement für den Umweltschutz und einen entscheidenden Schritt hin zu nachhaltigeren Produktionsprozessen. Laut dem Statistischen Amt Mecklenburg-Vorpommern, das kürzlich den Bericht „Umweltschutzinvestitionen der Betriebe im Produzierenden Gewerbe in Mecklenburg-Vorpommern 2021“ veröffentlichte, investierten die größeren Betriebe des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) in diesem Jahr fast 288 Millionen Euro in Umweltschutzmaßnahmen. Diese Investitionen machen 34 Prozent ihrer Gesamtinvestitionen (841 Millionen Euro) aus, was die hohe Priorität des Umweltschutzes im Land unterstreicht. Konkret gehören zu den Umweltschutzinvestitionen der Industrie alle Maßnahmen, die „der Verringerung, Vermeidung oder Beseitigung von Emissionen dienen oder eine schonendere Nutzung von Ressourcen ermöglichen“.

Über 58 Prozent fließen in die Nutzung erneuerbarer Energien und energetische Maßnahmen

Besonders bemerkenswert ist, dass ein Großteil dieser Investitionen, nämlich fast 59 Prozent, dem Klimaschutz gewidmet wurde. Insgesamt 170 Millionen Euro wurden für diesen Bereich ausgegeben, was im Vergleich zum Vorjahr (77 Millionen Euro) eine erhebliche Steigerung darstellt. Die Investitionen konzentrierten sich hauptsächlich auf die Nutzung erneuerbarer Energien und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Energieeinsparung. Dies zeigt, dass die Industrie in Mecklenburg-Vorpommern aktiv an der Energiewende teilnimmt und bestrebt ist, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Ein weiterer Schwerpunkt der Umweltschutzinvestitionen lag in der Abwasser- und Abfallwirtschaft. 81 Millionen Euro wurden für die Abwasserwirtschaft und weitere 28 Millionen Euro für die Abfallwirtschaft ausgegeben. Diese Investitionen tragen zur Verminderung der Abwassermenge und zur effektiven Verwertung, Beseitigung und Vermeidung von Abfällen bei. Ein Thema, das auch im Rahmen der CO2-Bilanzierung immer wichtiger wird.

Positives Signal für die Region

Die getätigten Investitionen spiegeln nicht nur ein wachsendes Umweltbewusstsein wider, sondern sind auch eine Reaktion auf Kostendruck, gesetzliche Regelungen und staatliche Förderungen. Sie zeigen, wie ernst die Industrie in Mecklenburg-Vorpommern den Umweltschutz nimmt und wie sie sich proaktiv für eine nachhaltigere Zukunft einsetzt.

Diese Entwicklungen sind ein positives Signal, dass die Region auf dem richtigen Weg ist, um die Umwelt zu schützen und gleichzeitig eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Sie zeigen, dass es möglich ist, ökologische Verantwortung und wirtschaftlichen Erfolg miteinander zu vereinbaren.

 

Weitere Zahlen und Details finden Sie im Bericht des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern.